Warum (Jung)Unternehmer:innen bereits zu Beginn ihrer Tätigkeit auf umfassende rechtliche Beratung setzen sollten:
Die Selbstständigkeit fordert nicht nur laufend Kreativität und die Entwicklung eines stark am Markt performenden Produktes, sondern auch die Auseinandersetzung mit allen relevanten Themen des Unternehmertums. Wenn die rechtliche Expertise im Unternehmen nicht vorhanden ist, entstehen rasch rechtliche Herausforderungen, die im Nachgang oft nicht behoben werden können. Eine kompetente juristische Beratung stellt daher bereits zu Beginn der Selbstständigkeit eine Notwendigkeit dar. Der rechtssichere Start in die Selbstständigkeit erfordert daher eine solide rechtliche Vorbereitung in den zentralen Rechtsgebieten. Mache den Check, und prüfe, ob du mit deinem Business rechtssicher aufgestellt bist. Folgende Regelungen sind idealerweise bereits vor Aufnahme der Selbstständigkeit vorzunehmen:
Die richtige Wahl der Rechtsform für das geplante Vorhaben und klare Verträge zwischen Gründer:innen bzw Gesellschafter:innen bilden den Grundstein jedes erfolgreichen Unternehmens. Gerade zu Beginn ist es essenziell, die Rollen, Entscheidungsfindung und Verantwortlichkeiten im Unternehmen klar zu definieren und festzulegen. Ein Gesellschaftsvertrag, der mögliche Konfliktsituationen bereits abdeckt und die langfristigen Ziele des Unternehmens berücksichtigt, verhindert spätere teure Rechtsstreitigkeiten.
Um die Rechtsposition deines Unternehmens zu stärken, sind solide Verträge unumgänglich. Bereits zu Beginn der Selbstständigkeit begleiten – unabhängig von der Größe des Unternehmens – bereits eine Vielzahl von Verträgen den Unternehmeralltag. Von Lieferanten- und Kooperationsverträgen bis hin zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind klar und rechtssicher formulierte Verträge essenziell, um die eigenen Rechte zu wahren, Haftungen auszuschließen sowie teure Rechtsstreitigkeiten zu verhindern.
Nur individuell angepasste Verträge sind sinnvoll, um die eigene Rechtsposition so gut wie möglich zu schützen; fremdkopierte Verträge oder Standardverträge sollten daher nicht verwendet werden. Zu beachten ist in dem Zusammenhang auch, dass Verträge mit Verbraucher:innen als Kund:innen besonderes heikel sind, da das „Kleingedruckte“ präzise und verständliche Formulierungen erfordert.
Eine innovative Erfindung oder ein neues Produkt kann ein wertvoller Wettbewerbsvorteil sein, den es bereits zu Beginn zu schützen gilt. Im Bereich IP-Rechts (Intellectual Property), welches etwa Designs, Marken und Urheberrechte umfasst, ist es für Startups entscheidend, sich bereits zu Beginn der Selbstständigkeit mit dem Thema IP im Unternehmen auseinanderzusetzen. Ein fehlender oder unzureichender Schutz der eigenen Dienstleistung oder des eigenen Produkts, kann nicht nur zu Nachahmungen führen, sondern auch erhebliche finanzielle Verluste verursachen. Gleichzeitig sollte sichergestellt werden, dass man mit dem eigenen Produkt nicht in bereits bestehende und geschützte Rechte eingreift. Die notwendige Prüfung fängt bereits bei der Vergabe des Unternehmensnamens an!
Auf Grund der Digitalisierung spielt auch der Bereich Social Media für mittlerweile jedes Unternehmen eine zentrale Rolle in der Außenwirkung und Kundengewinnung. Hier ist eine Rechtsberatung im IT- und Social Media-Recht unverzichtbar, um bei Werbung, Content-Erstellung und Marketing Kampagnen Haftungsrisiken zu minimieren und die immer strenger werdenden Anforderungen der Plattformen und gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Ob Influencer-Kooperationen oder urheberrechtlich geschützter Content, der falsche Umgang mit Social Media kann schnell zu teuren Stolperfallen führen.
Für jedes Unternehmen, welches Kundendaten verarbeitet, ist die Einhaltung des Datenschutzes ein wichtiges Thema, das weit über die Erfüllung gesetzlicher Pflichten hinausgeht. Ein sicherer und transparenter Umgang mit Daten stärkt das Vertrauen der Kunden und schützt gleichzeitig vor Bußgeldern. Gerade für Jungunternehmer:innen, die den Fokus auf digitale Geschäftsmodelle legen, ist die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorgaben, insbesondere der DSGVO, entscheidend.
Ob Homeoffice, gemietetes Büro, Untermiete oder der Erwerb von Geschäftsräumen – auch der Bereich des Immobilienrechts ist für viele Unternehmer:innen ein wichtiges Thema, welches nicht vernachlässigt werden darf. Mietverträge und das Mietverhältnis sollten rechtssicher und im Sinne des Unternehmens gestaltet sein, um Überraschungen, wie versteckte Nebenkosten, lange Kündigungsverzichte oder nachteilige Kündigungsregelungen zu vermeiden, vor allem weil der Vermieter oft am längeren Hebel sitzt.
Gerade zu Beginn der Selbstständigkeit ist eine allumfassende juristische Beratung und ständige Betreuung wichtig, um das Business rechtssicher aufzubauen und den Grundstein für nachhaltiges Wachstum zu legen. Wenn alle relevanten Themen bei einem erfahrenen Rechtsbeistand zusammenlaufen, wird das Unternehmen nicht nur umfassend geschützt, sondern profitiert auch von schnelleren und effizienteren Entscheidungen, für die Erarbeitung einer rechtlichen Gesamtstrategie. Ein ständiger Ansprechpartner für alle juristischen Fragestellungen rund um dein Unternehmen bringt Folgendes mit sich:
Im Rahmen der Eventreihe Austria’s Young & Wild https://ayw.at/ habe ich den Blogpost als Artikel verfasst. Schaue ins Magazin, welches Inspiration und Fachwissen für Jungunternehmer, Startups und Junggebliebene bereitstellt https://hubs.ly/Q02X3-_g0
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Diese kommt bei der Eintragung im Grundbuch für den Erwerb des Eigentums oder Baurechts sowie bei der Eintragung von Pfandrechten zur Besicherung von Krediten, die zum Erwerb oder Sanierung der Liegenschaft dienen, zur Anwendung.
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In diesem Beitrag finden Sie die wichtigsten Informationen zum Markenrecht und was Sie beachten sollten.
Sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer entstehen bei der Übertragung einer Liegenschaft– neben dem Kaufpreis – weitere Kosten, hierbei spricht man von Nebenkosten. In diesem Beitrag finden Sie die wichtigsten Nebenkosten beim Kauf und Verkauf einer Immobilie.
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